Bodentyp | Pseudogley (mit mäßiger Dynamik), verbraunt |
Geologisches Ausgangsmaterial | Staublehm (oberes Pleistozän, Quartär) über Solifluktionsschutt |
Profilstelle | Mittelburgenland, Deutschkreutz, Ried Hölzl, Lage: 213 m Seehöhe, eben, windoffen |
Horizont | Beschreibung | |
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Arig 0 - 40 cm |
sandiger Lehm, kalkfrei, schwach humos (1,9 %), blockig-scharfkantig bis prismatisch-scharfkantig, Lagerung normal bis schwach dicht, mittelporös bis feinporös, schwach kiesig, klassisch rigolt, stark absetzend, sehr gut durchwurzelt |
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PB 40 - 120 cm |
Stauzone mäßig ausgeprägt (Verbraunungshorizont): Lehm, kalkfrei, prismatisch-scharfkantig, Lagerung schwach dicht bis dicht, mittelporös bis feinporös, viele Fahl-, Gley- und Rostflecken, einzelne Punktkonkretionen, nur sehr wenig durchwurzelt |
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D(S) > 120 cm |
Staukörper: feste, stauende Schicht aus Solifluktionsschutt (Grobschotter) in lehmiger Tonpackung, Haftwasservergleyung, Eisenrostflecke ab 120 cm |
Weinbauliche Bewertung: | mittel- bis tiefgründig, kalkfrei, reich an Ton (20-30 %), dank der tiefrigolten Krume (40 cm) sehr gute Rebwurzelausbildung, unter dem stark absetzenden Arig-Horizont gibt es jedoch kaum mehr Rebwurzeln, die Staunässe kann bis in die Krume reichen. |