Horizont | |
Arig 0-25 cm |
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Btrel 25-50 cm |
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BCg 50-100 cm |
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Braunlehme entstanden entweder aus ortsfremdem reliktem Erosionsmaterial oder aus vor Ort in der Vorzeit gebildetem Verwitterungsmaterial (insb. relikten Lösungsrückständen von Silikatgestein oder kalkig-silikatischem Gestein). Meist haben diese Böden eine auffällig intensive ockerbraune bis rotbraune Farbe, eine blockig- bis prismatisch-scharfkantige Struktur, hohen Tongehalt und im feuchten Zustand eine hohe Plastizität. Die oberen Horizonte (A und B) sind normalerweise kalkfrei. Braunlehme haben eine ausgeprägte Neigung zu Dichtschlämmung und Tagwasservergleyung. Während längerer Trockenperiode verhärten sie und zeigen starke Spalt- und Rissbildungen.
In der neuen österreichischen Bodensystematik (2011) gibt es die Bodentypengruppe Reliktböden mit den Bodentypen Braunlehm, Rotlehm und Roterde nicht mehr. An ihre Stelle trat die Bodentypengruppe Kalklehme, die nur mehr die aus Kalkgestein hervorgegangenen beiden Bodentypen Kalkbraunlehm (syn. Terra fusca, Brel gelbbraun bis rötlich, extrem schwer und tonreich, stark plastisch) und Kalkrotlehm (syn. Terra rossa, Brel rotbraun bis rot, aus hartem Carbonatgestein, d.h. Kalkfels) beinhaltet.